Die gesetzliche Rentenversicherung wird zukünftig bei immer mehr Ruheständlern nicht mehr zum Leben reichen. Das gilt prinzipiell für alle Bundesländer und Landkreise. Wie viel privat angespart werden sollte, um den Lebensstandard auch im Alter halten zu können, hängt jedoch stark vom Wohnort ab. Denn die Lebenshaltungskosten und Lohniveaus differieren in Deutschland stark.
Einen besonders hohen Anteil ihres Einkommens, nämlich 5,8 Prozent, müssen laut Prognos-Berechnungen die Hamburger in private Altersvorsorge investieren (die Kalkulation geht von einem 40-jährigen regionalen Durchschnittsarbeitnehmer aus). Absolut entspricht das 310 Euro. Die Münchner müssen zwar „nur“ 5,7 Prozent aufbringen, kommen damit wegen des höheren Durchschnittseinkommens aber auf 360 Euro monatlich. Kaum mehr als halb so viel, nämlich 190 Euro, sollten die Berliner in die Vorsorge stecken, bei denen dieser Betrag allerdings 4,9 Prozent des Einkommens ausmacht.
Wesentlich günstiger kommt man davon, wenn man in Hagen lebt, denn dann reichen 3,3 Prozent. Auch in Wilhelmshaven und Gelsenkirchen (beide 3,4 Prozent) lässt sich die Rentenlücke vergleichsweise günstig schließen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 4,3 Prozent.
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Schwellenländer haben besonders unter Covid-19 und den damit einhergehenden Einschränkungen zu leiden, denn die Einhaltung von Hygienebestimmungen fällt dort vielerorts schwer, die Gesundheitssysteme sind in weiten Teilen unzureichend, staatliche Absicherungssysteme ebenso. Folglich sind die Aktien- und Anleihekurse in den Emerging Markets mit Beginn der Pandemie eingebrochen, der Aktienindex MSCI Emerging Markets beispielsweise im März um 15,6 Prozent.
Noch ist die weitere Entwicklung nicht absehbar. Manche Schwellenländer-Experten raten jedoch dazu, gerade jetzt Gelegenheiten für ein Investment zu nutzen. Denn Schwellenland ist nicht gleich Schwellenland; China in concreto bietet gute Perspektiven. Die Wirtschafts-Großmacht ist im zweiten Quartal bereits wieder um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Die chinesische Regierung hat ein Programm aufgelegt, in dessen Rahmen bis 2025 jährlich 180 Milliarden US-Dollar in Zukunftsbranchen investiert werden sollen, von Elektromobilität über 5G bis hin zu künstlicher Intelligenz. Bereits heute meldet China nach den USA die zweitmeisten Patente weltweit an. So mancher Chinaexperte sieht die Börsen von Shenzhen und Schanghai nachhaltig im Aufwind.
Abseits des Reichs der Mitte wird es allerdings schnell sehr spekulativ. Wer hier vor Überwindung der Pandemie investieren möchte, braucht gute Nerven.
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Die Höhe der Kfz-Versicherungsprämie hängt unter anderem vom Modell ab, das gefahren wird. Der Versicherer-Gesamtverband veröffentlicht dazu jedes Jahr eine Statistik, die das aktuelle Schadensrisiko für rund 31.000 Modelle aufschlüsselt. Auch wenn die Auswertung keinen verbindlichen Charakter hat, dient sie den meisten Versicherern als Richtschnur und wirkt sich entsprechend auf breiter Front auf die Prämienhöhen aus.
Kürzlich wurden die neuesten Zahlen aus dem Zeitraum 2017 bis 2019 veröffentlicht, nach denen gut jedes vierte in Deutschland angemeldete Auto einer neuen Typklasse zugeordnet wird. Insgesamt entspricht das rund elf Millionen Fahrzeugen. In der Spitze, nämlich beim Tesla Model S (Typ 002, seit 2015), geht es gleich um vier Klassen nach unten. Auch Besitzer eines Citroen 4 Aircross 1.6 (Typ B, seit 2012) werden tiefer in die Tasche greifen müssen, denn ihr Modell verschlechterte sich um drei Typklassen. Das sind allerdings auch die einzigen Negativausreißer. In den allermeisten Fällen verändert sich die Typklasse nur um eine Stufe.
Ebenfalls beitragsbestimmend ist die Regionalklasse, und auch hier gab es unlängst Änderungen. Rund 4,5 Millionen Autohalter profitieren von einer günstigeren Einstufung ihres Meldeorts, mit 4,8 Millionen stehen ihnen allerdings etwas mehr Versicherte gegenüber, deren Heimat zukünftig als riskanter gilt.
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Schon jetzt lässt sich sagen, dass das Arbeiten im Homeoffice zu den Krisengewinnern gehören wird. Die aus der Not geborene Umstellung auf dezentralen Heimbetrieb hat sich in vielen Branchen und Bereichen als durchaus praxistauglich und vorteilhaft erwiesen.
Aus dem Blick gerät dabei indes häufig die Cybersicherheit. Laut einer forsa-Umfrage schult noch nicht mal jedes dritte mittelständische Unternehmen hierzulande seine Mitarbeiter zur sicheren Nutzung des Internets und des Firmennetzwerks. Nur jedes fünfte hat die zehn wichtigsten Basismaßnahmen für Cybersicherheit umgesetzt. Über einen Notfallplan oder einen entsprechenden IT-Dienstleister verfügt nur jedes zweite kleine oder mittlere Unternehmen. Angesichts des Werts, den Daten heutzutage branchenübergreifend haben, sind das bedenkliche Zahlen.
Gegen das Risiko einer Betriebsunterbrechung, von Schadensersatzansprüchen oder Datenschutz-Bußgeldern infolge einer Cyberattacke kann man sich mit einer Cyberversicherung wappnen. In der Regel enthalten die Tarife auch Präventionsbausteine, die die Sicherheit im Homeoffice wie am Firmensitz erhöhen.
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